Mit der technischen Anbindung erster Probanden im Oktober letzten Jahres erfolgte für den Altdorfer Flexmarkt (ALF) der Übergang von der Konzeption in die Demonstrationsphase. Bei der Veranstaltung „Der Altdorfer Flexmarkt im Realbetrieb“ am 21. Februar in Altdorf stellten nun die Projektverantwortlichen der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) und von Bayernwerk das Demonstrationsprojekt vor Ort vor. Besonders erfreulich ist das große Interesse der lokalen und regionalen Politik: Neben dem Bürgermeister Helmut Maier als Gastgeber waren auch der Landrat Peter Dreier sowie der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger vor Ort.
Landrat Peter Dreier, Bayernwerk Technik-Vorstand Dr. Egon Westphal, Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger, Altdorfer Bürgermeister Helmut Maier, ALF-Projektleiter Simon Köppl und Professor Wolfgang Mauch von der FfE (v.l.) besichtigen die angeschlossene Anlage im Rathaus (Quelle: Christian Willner Photographie)
Im Altdorfer Rathaus wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Altdorfer Bürgermeister Helmut Maier begrüßt. Danach hatte Staatsminister Hubert Aiwanger das Wort, welcher die Bedeutung der Digitalisierung und der Flexibilisierung für eine erfolgreiche Energiewende hervorhob. Neben weiteren Vorträgen zum Thema Flexplattformen fand im Rahmen der von Simon Köppl (FfE) und Albrecht Reuter (FIT) geführten Veranstaltung ein World Café statt. Dabei wurde die Flex-Plattformen in C/sells, die Smart-Meter-Infrastruktur sowie die Bürgerbeteiligung im Rahmen des Altdorfer Flexmarkts vorgestellt. Als Abschluss fand eine Podiumsdiskussion u. a. mit Vertreterinnen und Vertretern der C/sells Flex-Plattformen comax und ReFlex statt. „Der Altdorfer Flexmarkt zeigt, wie erneuerbare Energien in den Strommarkt integriert werden können. Hier werden wissenschaftliche Erkenntnisse vor Ort schnell und bürgernah in die Praxis umgesetzt. Diese Fachveranstaltung lässt in die Energiezukunft Bayerns blicken: Sie ist lokal, digital und flexibel“, fasste Staatsminister Hubert Aiwanger zusammen.