Stadt und Landkreis bitten Freiwillige um Unterstützung in Kranken- und Pflegeeinrichtungen

 

PRESSEMITTEILUNG                                                                                                                             23.03.2020

 

Corona-Krise: Stadt und Landkreis bitten Freiwillige

um Unterstützung in Kranken- und Pflegeeinrichtungen


Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen nimmt auch in der Region Landshut weiter zu. Deshalb richten sich Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen auf steigende Patientenzahlen und damit einen erhöhten Personalbedarf ein. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, bitten Stadt und Landkreis Landshut schon jetzt Freiwillige, die bereit sind, in Kranken- und Pflegeeinrichtungen zu helfen, sich unter der E-Mail-Adresse coronahelfer@landshut.de zu melden. Dabei sollten Informationen über die zeitliche Verfügbarkeit sowie unbedingt auch über eventuell vorhandene gesundheitliche Einschränkungen und/oder die Zugehörigkeit zu einer Corona-Risikogruppe angegeben werden.

 

Besonders gesucht sind dabei Angehörige (m/w/d) folgender Berufsgruppen: Sanitäter, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten/Notfallsanitäter, Altenpfleger, Pflegehelfer, Gesundheits- und Krankenpfleger, ehemalige Wehrdienstleistende im Sanitätsdienst, ehemalige Zivildienstleistende bzw. Bundesfreiwilligendienstleistende, Schwesternhelferinnen, Medizinisch-Technische Assistenten, Ärzte aller Fachrichtungen (auch im Ruhestand) sowie Medizinstudenten.

 

Oberbürgermeister Alexander Putz und Landrat Peter Dreier betonen, dass mit dieser gemeinsamen Aktion lediglich zusätzliche Personalkapazitäten ausgelotet werden sollen. Momentan bestehe noch kein Bedarf. „In den vergangenen Tagen haben sich aber viele Bürgerinnen und Bürger an uns gewandt, die helfen wollen – und das von ihrer Ausbildung her sicher auch könnten. Dafür sind wir sehr dankbar, denn dadurch könnten auch etwaige Personalengpässe aufgefangen werden“, so Putz und Dreier. Um alle Helferinnen und Helfer möglichst effektiv und ihren Qualifikationen entsprechend einsetzen zu können, sei es sinnvoll, die Freiwilligen schon jetzt zu erfassen. „Sollte es die Situation erfordern, würden wir umgehend mit den Freiwilligen Kontakt aufnehmen.“ Dabei ist es Landrat und OB wichtig zu betonen, dass Freiwillige grundsätzlich im nicht infizierten Bereich eingesetzt würden.

 

Wer über keine Vorbildung im medizinischen oder pflegerischen Berufsbereich verfügt und trotzdem helfen möchte, kann sich gerne unter Angabe seine Fähigkeiten melden, da es viele Bereiche gibt, in denen Unterstützung benötigt werden könnte.